Die Teufelsmauer am Königstein

Steilstehende, zum Teil meterhohe Sandsteinfelsrippen bilden im nördlichen Harzvorland zwischen Ballenstedt im Osten und Blankenburg im Westen abschnittsweise auf einer Länge von ca. 20 km eine imposante Naturerscheinung, die unter dem Namen Teufelsmauer bekannt ist. Die schroffen erosionsresistenten Klippen werden von verkieselten Sandsteinschichten gebildet, deren Entstehung mit der Hebung des Harzgebirges und seiner Überschiebung auf das nördliche Vorland während der Oberkreidezeit in Zusammenhang steht. Die Abschnitte Königstein, Mittel- und Papensteine südlich und südwestlich von Weddersleben sind seit 1935 unter Naturschutz gestellt. 2006 wurde die Teufelsmauer zum nationalen Geotop prämiert und bildet heute einen bedeutenden Geopunkt im UNESCO Geopark Harz – Braunschweiger Land – Ostfalen. … Continue readingDie Teufelsmauer am Königstein

Steinerne Jungfrauen und Küssende Sau

An Talhängen herauspräparierte, häufig bizarr verwitterte Felsen prägen die Karstlandschaft der Schwäbischen Alb. Ihre eigentümlichen Formen regten die Vorstellungskraft der Bewohner an, was zu oft phantasievollen Namensgebungen führte. Die steinernen Jungfrauen im Eselsburger Tal und die küssende Sau, ein natürliches Felstor im Achtal bei Blaubeuren, sind buchstäblich „herausragende“ Beispiele dafür. Die Entstehung dieser auffallenden Felsformen lässt sich auf eine Eigenheit des schwäbischen Oberjuras zurückführen. … Continue readingSteinerne Jungfrauen und Küssende Sau

Steinbruch Wartenberg

Der ehemalige Sandsteinbruch auf zuvor bergbaulich genutztem Gelände exponiert eine 200 mächtige Schichtenfolge des Steinkohlengebirges mit zahlreichen Flözen. Sie ist der Sprockhövel-Formation zuzuordnen. Der beindruckende, bereits von weitem sichtbare Aufschluss ist als Natur- und als Bodendenkmal ausgezeichnet. Er wird vom GeoPark Ruhrgebiet verwaltet und ist nur im Rahmen von Führungen zugänglich. … Continue readingSteinbruch Wartenberg

Der Heeseberg

Ungefähr 25 km südwestlich von Braunschweig erhebt sich der 200 m hohe Heeseberg über das nördliche Harzvorland. Er liegt in der südöstlichen Verlängerung der Asse und gehört geologisch zur Asse-Heeseberg-Struktur, ein schmaler, langgezogener Faltensattel, der in seinem Zentrum einen Salzstock enthält (Abb. 1). Im ehemaligen Salzbergwerk Asse wurden über viele Jahre die Salze des Zechsteins abgebaut. Heute ist es durch die seit den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts erfolgte Einlagerung von schwach radioaktivem Abfall bundesweit bekannt. … Continue readingDer Heeseberg